kooperativ angebaut
solidarisch gehandelt
kollektiv geröstet
wird kollektiv vertrieben
und ist jetzt auch unverpackt erhältlich!

kollektiv geröstet
Wir sind ein kleines politisches Kollektiv, mit dem Weg als Ziel: das Netzwerk solidarischer Ökonomie auszudehnen und damit Stück für Stück einen Weg in die Richtung einer alternativen Wirtschaft zu gehen, indem wir z.B. Wert darauf legen, dass unsere Partner*innen soweit möglich auch Kollektive sind. Dazu gehört ebenfalls, dass wir Gewinne, die wir erwirtschaften, solidarisch auf andere an der Produktionskette Beteiligte umlegen. Wir wollen ohne Chef*in, hierarchiearm und möglichst selbstbestimmt in allen (Produktions-) bereichen tätig sein.

Wir arbeiten im Kollektiv weil uns gleichberechtigte Teilhabe und Mitbestimmung aller wichtig sind. Außerdem geht es uns um gerechtere Handelsstrukturen, Transparenz, und Nachhaltigkeit. Wir setzen auf ein solidarisches Miteinander, auf ein Leben gegenseitigen Beibringens und Lernens auf Augenhöhe und auf die ständige Auseinandersetzung mit uns selbst und den anderen.

Wir rösten ausschließlich solidarisch gehandelten Rohkaffee in kleinen Produktionseinheiten. Am Trommelröster können wir die Temperaturen niedriger halten als bei industriellen Heißluftröstungen, sodass sich jede grüne Rohkaffee­bohne schonend in einen duftenden, aromatischen Kaffee verwandelt.

kooperativ angebaut
Hochland Arabica aus Kolumbien (Region Cauca)
Der CRIC (Rat der Indigenen aus dem Cauca) ist maßgeblich an großen Mobilisierungen gegen die Ausbeutung ihres Territoriums beteiligt. Sie kämpfen für mehr Land, für ihre Autonomie und gegen ein neoliberales Wirtschaftsmodell. Für die Kaffeeanbauenden der indigenen Bewegung CRIC ist der Anbau und Verkauf von Kaffee eine Grundlage, um neben der Selbstversorgung das wirtschaftliche Überleben vieler Familien zu sichern. Dieser Rohkaffee wird derzeit auf Bioanbau umgestellt. Wir zahlen bewusst einen Bonus dafür, um den Bäuer*innen die Umstellung auf Bioanbau zu erleichtern und sie dazu zu motivieren.

Robusta aus Ecuador (Region Napo)
Angebaut von Waylla Kuri, einem Produzent*innenverband der indigenen Kichwa Rukullakta aus dem Amazonastiefland in Ecuador. Die Waylla Kuri produziert Kaffee komplett ökologisch im Chakra-Anbau, d.h. hier gibt es keine Monokulturen, sondern es werden vielfältige Nutzpflanzen gemeinsam angebaut. Die Kichwa Rukullakta organisieren sich in vielen Bereichen autonom und arbeiten an dem Erhalt ihrer Sprache und Kultur. Sie sind auch landesweit in Kämpfen für indigene Selbstbestimmung und den Schutz der von ihnen bewohnten Gebiete aktiv.

Arabica von den zapatistischen Gemeinden Mexiko (Region Chiapas)
Um größere ökonomische Unabhängigkeit zu erlangen, bauten die zapatistischen Gemeinden kollektive Wirtschaftsstrukturen auf – so etwa eigene Kaffeekooperativen. Wir unterstützen die zapatistischen Forderungen nach Land, Freiheit, Würde und Gerechtigkeit und möchten die selbstverwalteten Strukturen durch den Kaffeekauf stärken. Die Zapatistas wissen: Eine gerechtere Welt zu schaffen, lässt sich nicht von heute auf morgen umsetzen. Sie wissen, dass alles immer wieder in Frage gestellt und verändert werden muss. Seit mehreren Jahrzehnten handeln die Zapatistas erfolgreich nach diesem Prinzip. Es gibt regelmäßigen direkten Austausch zur aktiven Unterstützung der politischen und sozialen Bewegung. Die Röstung wurde nach einem wichtigen Grundsatz der zapatistischen Bewegung benannt „Preguntando Caminamos“ bedeutet „Fragend schreiten wir voran!“. Den mexikanischen Espresso „Preguntando Caminamos“ rösten wir für das Kollektiv Aroma Zapatista (Direktimport/Vertrieb).

solidarisch direkt importiert
vom Kaffeekollektiv Aroma Zapatista und Quijote Kaffee - Direktimport-Rösterei.
Unabhängig von schwankenden Börsenkursen wird den Kooperativen ein vorher verhandelter Preis gezahlt. Dieser liegt bei dem Robusta aus Ecuador doppelt so hoch wie bei „fair trade“ Preisen. Unser Kaffee wird den Anbauenden vor Beginn der Ernte zu mindestens 60% per zinsfreier Vorauszahlung finanziert, sodass die Ernte ohne finanziellen Stress eingebracht werden. Zusätzlich bekommt der CRIC in Kolumbien sowie die Zapatistas in Mexiko 45 Cent pro verkauftem Kilo Röstkaffee für politische und soziale Projekte und mit einem Teil der erzielten Überschüsse werden die Kaffee Kooperativen bei der Verbesserung der Kaffeeauf- und Weiterverarbeitung unterstützt.

Wir kaufen den Kaffee nur von Kleinbäuer*innen die in demokratischen Kooperativen organisiert sind. Dabei setzen wir auf langfristige und verbindliche Handelsbeziehungen und zahlen deutlich mehr als Fairtrade Niveau und Weltmarktpreis - zur Transparenz findet Ihr alle Kaufverträge auf unserer Homepage.

Ein solidarischer Handel sowie die kollektive Organisierung und Vernetzung liegen uns sehr am widerständigen Herzen.
Auf unserer Homepage könnt Ihr Euch über unsere Gedanken zu solidarischer Ökonomie oder libertären Arbeitsansichten weitergehend informieren.
https://www.la-gota-negra.de/

Falls ihr Fragen habt, bzw. Kaffee kaufen wollt meldet euch unter :
info@la-gota-negra.de

oder auf Insta
https://www.instagram.com/la_gota_negra/